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Die Geschichte des HOT JAZZ in Hamburg(4. 98, Gerhard Klußmeier) Eine detailreiche und ausführliche Dokumentation zeigt auf überzeugende Weise die Ursachen für Hamburgs Spitznamen unter Jazzern: »Freie und Jazzerstadt Hamburg«. Auf fast 400 großformatigen Seiten schildert der Autor Klaus Neumeister - selbst Musiker der Jazzszene und daher mit echtem Insider-Wissen beladen - ein wahres Phänomen: Wenn den ein Buch über eine einzige Stadt mit über 500 Musikernamen und Dutzenden von Bandbezeichnungen aufwarten kann, die nahezu alle nicht nur heute noch, sondern zum großen Teil fast ein Vierteljahrhundert, die das Buch als Beobachtungszeitraum umfaßt, aktiv im Bereich des traditionellen Jazz mitwirken, dann ist die Bezeichnung »Phänomen« wahrlich angebracht. Wenn es denn überhaupt eines Beweises für die kulturelle Bedeutung nicht nur für diese Stadt, sondern vor allem für die Menschen, für ihr ja vielfach belächeltes Vergnügen an swingender Musik bedarf - hier nun ist er zu finden.

Die Geschichte de HOT-JAZZ in Hamburg ist fachkundig und liebevoll erzählt, überaus opulent illustriert mit Band- und Musikerporträts, Karikaturen, Faksimiles von Plakaten, die einst in die Konzerte und Jazzkeller lockten, Schallplatten- und CD-Hüllen, Handzetteln und CD-Hüllen, Handzetteln und Programmheften. Ein Buch, hervorragend auf Kunstdruckpapier präsentiert, streift auch das gespannte Verhältnis zu Presse, Rundfunk und zu Kriterien, die sich nicht selten und derzeit verstärkt den Aktivitäten dieser Szene sowie den Musikern und Vertretern der Musik entgegenstellen.

Diese Geschichte des HOT-JAZZ in Hamburg ist nicht nur ein vergnüglicher Lesespaß, sondern darüber hinaus eine mehr als notwendige Dokumentation, der die Kulturbehörde ein Vorwort zugeliefert hat - einer Neuauflage wäre allerdings dringend ein Namenregister zu empfehlen.

ISBN 13: 978-3-928143-37-0

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