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Fryderyk ChopinGeniale Interpretation: Polnischer Pianist glänzte mit Chopin

(Eckart Helfritz / 27. 7.2000) Belzig- Der erst 27-jährige Mariusz Drzewicki stammt aus Lodz und war, um Werke des großen Frederic Chopin zu präsentieren, indie Kapelle der Reha-Klinik gekommen.

Dem oft zu Konzerten ins Ausland reisenden Polen, der als Pianist inzwischen längst hoch ausgezeichnet worden ist, war es anzusehen, wie er - bevor die Hände jeweils die Tastenberührten - in innerlich stark bewegter konzentration für Augenblicke verharrte, um dann jeweils ohne Notenvorlage die Weke des großen Landsmannes darzubieten.

Chopins Mazurken, Polonaisen und Walzer erklangen romantisch wie auch in stürmischer Begeisterung und die erstaunliche Kraft und Virtuosität des Pianisten ließen des komponisten Esprit und sein vitales Temperament vollends deutlich werden.

So wollten die gespielten Werke dann auch an erlittene Geschichten Polens erinnern, der Marschrhythmus ruft zu kämpferisch patriotischer Entschlossenheit. Klare melodische Themen und Linien werden fließend umspielt von reizvollen Figuren, und dann offenbaren wieder imposant gefüllte Akkorde bekenntnisstarke Aussagen Chopins.

Den Ovationen am Schluss war zu entnehmen: Solch genialen Interpretationseinsatz muss höchste Anerkennung zuteil werden. Auch durften von Mariusz Drzewicki auf erworbenen CDs Autogramme erbeten werden.

Art.Nr.: 03010011

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